16.-18.06.2023, Hamburg
Von Anne Uder
Letzten Freitag sind wir in die BP-Saison gestartet, mit zwei Teams machten wir uns auf den Weg nach Hamburg zur letzten Campus-Debatte des Jahres.
Nach einer sehr komfortablen ICE-Fahrt kamen wir sogar ohne nennenswerte Verspätung in Hamburg an. Dort haben wir uns mit Marcell aus Erlangen getroffen, der mit Anh Tu in einem Mixed Team für Würzburg antrat, das andere Würzburger Team bestand aus Sven – der das Turnier auch als Equity begleitete – und Anne, als Juror war Stefan mit dabei.
Nach ein bisschen Sight-Seeing im Rathaus und am Jungfernstieg ging es zur Jugendherberge, wo wir auf die Debattierenden der anderen Clubs trafen.
Am Freitagabend fand noch die erste Vorrunde statt, in der wir über das Zeitbefristungsgesetz an Universitäten debattierten. Danach gab es Essen und wir sind noch durch das abendliche Hamburg geschlendert, bis wir uns an die Alster gesetzt und den Blick übers Wasser genossen haben.
Weil sich der Heimweg länger zog als gedacht (Google Maps zu bedienen scheint eine Gabe zu sein, die nicht jedem Debattanten vergönnt ist) sind wir Samstag zwar mit wenig Schlaf, dafür aber hoch motiviert aufgewacht, für die nächsten vier Vorrunden. Die Debatten drehten sich um die Abschaffung der Zivilehe, Preisregulierungen für Medikamente in den USA, die Bangkok-zentrische Struktur Thailands und die Frage, ob postkoloniale Staaten ihre nationale Identität um Geschichten des antikolonialen Widerstandes gestalten sollten.
Am Abend bekamen wir eine Hafenrundfahrt, was für gute Stimmung trotz der Anspannung vor dem Break sorgte, der nach dem Abendessen verkündet wurde. Leider verpassten Sven und Anne knapp das Halbfinale, konnten sich aber dafür über Platz 8 und 9 im Einzelrednertab freuen.
Nachdem wir wieder im Hafen angelegt hatten, zogen die Debattierenden weiter auf die Reeperbahn. Der restliche Abend sei der Vorstellung des Lesers überlassen.
Am nächsten Tag fanden noch Halbfinals und das Finale statt, bevor sich Anh Tu wieder auf den Heimweg machte. Sven und Anne bleiben noch eine Nacht, um am Montag noch etwas von Hamburg zu sehen.
Danke nochmal an die Orga und die alle Helfer:innen, wir hatten danke euch wirklich ein ganz wunderbares Turnier!